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Oh ja! Jetzt können wir ja mal rauslassen, dass wir seit Jahren dran gearbeitet haben, exakt diese Programmierung für das Jazzfest Gronau hinzubekommen: Mal klappt es bei Nils nicht, mal lag es an den TOP-Leuten. Umso größer ist die Freude, dass es nun ausgerechnet zum 30. Jazzfest endlich geglückt ist. Kurz und knapp darf man sagen, dass die 10köpfige Funk’n‘Soul Band „Tower of Power“ aus Oakland ( San Francisco ) zum Besten gehört, was dieses Genre weltweit zu bieten hat. Es sind vorwiegend zwei Stilmittel, die die Musik wesentlich geprägt haben. Zum einen die superkomplizierten Grooves, die aber immer tanzbar bleiben und zum anderen die schneidende Dominanz des Bläsersatzes. Und gerade diesen typischen bandeigenen Groove entfaltet die Band durch die Art, wie sie mit den Arrangements umgeht: kurze präzise Bläserstöße werden in das brodelnde Soulfunk-Fundament geschickt. Das Ganze wird angereichert mit unglaublicher Präzision und „nomen ist omen“: Power. Bandleader Emilio Castello und Co-founder Stephen „Doc“ Kupka sind seit knapp 40 Jahren für diesen unverwechselbaren Sound verantwortlich und auch heute noch die Fixpunkte dieser unglaublich spielfreudigen Formation: eine Band wie sie sein muss: lebensfroh, ehrlich, funky eben und always „well in time“. Ende April 2002 war Nils Landgren mit Candy Dulfer und beim Jazzfest Gronau 2004 mit Hiram Bullock auf der Bühne des Jazzfest-Zeltes zu erleben Seit dem hat es viele erfolglose Versuche gegeben, den umtriebigen Starposaunisten erneut nach Gronau zu holen. Der sympathische Schwede hat sich seit den 1990er Jahren seinen Platz in der ersten Liga der Jazz- und Funkszene erspielt. Nils Landgren gilt trotzdem als bescheidene Persönlichkeit, der nicht nur als Posaunist und Komponist, sondern auch als Sänger, Festivalleiter, Plattenproduzent und Professor für Posaune internationale Aufmerksamkeit erreicht. Mit seiner „Funk Unit“ veröffentlichte er eine Vielzahl bestverkaufter Alben wie z.B. „Funky Abba“. Er hat mit ABBA, den Crusaders, Joe Sample, Randy Crawford, Esbjörn Svensson und vielen Größen des Genres kooperiert.

45,00 Euro zzgl. Geb. im Vorverkauf (Stehplatz)