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Der Großmeister des Bass, der Funk, Soul und Jazz in unvergleichlicher Weise zusammenbringt, wird nach 2005 und 2012 nun zum dritten Mal auf der Bühne des Jazzfestes Gronau stehen. Marcus Miller ist ein Meister der Hipness, der gerade auf seinem neuen Album „Silver Rain“ nach seinen Wurzeln sucht und sie neben Stevie Wonder und Jimi Hendrix auch bei Ludwig van Beethoven findet. Miller ist ein musikalischer Tausendsassa, ein Multiinstrumentalist, dessen große Vorliebe der E-Bass ist, auf dem er eine Klasse erreicht hat wie nur wenige andere. Er gehörte zum Kreis der damals weitgehend unbekannten, aber exzellenten jungen Musiker, die der legendäre Miles Davis um sich scharte, als er 1980 sein Comeback-Album“The Man with Horn“ einspielte. Zehn Jahre wirkte er in dieser Band als Bassist, Komponist und Arrangeur (u.a. „Tutu“), bevor er seine unvergleichlich erfolgreiche Solokarriere startete. In den folgenden Jahrzehnten spielte er auf über 500 Alben mit und arbeitete mit Stars wie Michael Jackson, Herbie Hancock, George Benson, Aretha Franklin, David Sanborn und zahlreichen anderen.

Weltmusik vom Feinsten – auch wenn sie aktuell bei dem aus Kamerun stammenden Bassisten Richard Bona die Brücke nur zwischen zwei Kontinenten spannt, verschmelzt Bona mit seinem Projekt „Mandekan Cubano“ auf geradezu wunderbare Art und Weise kubanische Salsa- und Sonelemente mit westafrikanischen Rhythmen und Gesängen. Vor allem seine elektrisierende und einzigartige Art, mit dem Publikum zu interagieren macht ihm zu dem, was er in Wirklichkeit ist: ein großartiger Musiker. Seine originäre Stimme, seine technischen Fertigkeiten am Bass und seine Qualitäten als Songwriter und Arrangeur machen ihn zu einem der gefragtesten afrikanischen Künstler. Überdies greift er immer wieder politische Themen wie Unterdrückung und Ausbeutung in seinen Songs auf. Richard Bona war 2011 Gast beim 23. Jazzfest Gronau und widmete an diesem Abend ein eigens komponiertes Stück seinem großen Vorbild Al di Meola, der dies sehr gerührt neben der Bühne verfolgte. „Bass – no end“…ist die Devise des Abends!

45,00 Euro zzgl. Geb. im Vorverkauf (Stehplatz)